Sie ist eine Wiederholungstäterin: Parodontitis. Ohne eine konsequente Nachsorge kehrt die Erkrankung oft zurück. Die Unterstützende Parodontitistherapie sichert in vielen Fällen den Erfolg der Behandlung.
Die Parodontitis ist behandelt, das Problem gelöst. Könnte man meinen. Leider ist das Thema damit aber nicht endgültig abgehakt: Parodontitis ist eine chronische Krankheit, die nur gestoppt, aber nicht geheilt werden kann. Um den gemeinsam erreichten Therapieerfolg langfristig zu sichern, ist neben der konsequenten häuslichen Mundhygiene auch eine begleitende und lebenslange Prophylaxe erforderlich – die Unterstützende Parodontitis-Therapie (UPT). Wie oft ein Patient zur Nachsorge kommen sollte, wird durch das individuelle Parodontitisrisiko ermittelt – in der Regel sind Termine alle drei bis sechs Monate sinnvoll. Um die Intervalle für jeden Patienten genau zu bestimmen, werden bestimmte Faktoren zugrunde gelegt, wie zum Beispiel die Anzahl schädlicher Bakterien in der Mundhöhle, Rauchen oder erhöhter Stress. Aber auch chronische Erkrankungen wie Diabetes oder eine unzureichende tägliche Mundhygiene spielen eine Rolle: Je mehr Faktoren gleichzeitig vorhanden sind, umso engmaschiger sollte die Nachsorge erfolgen, damit die Erkrankung nicht wieder aufflammt und sich die Zerstörung des Zahnhalteapparates weiter fortsetzt.
Gesundes Zahnfleisch: